TeamViewer mit ambivalenten Q1-Daten

Schauen wir uns die Finanzergebnisse einmal im Detail an. TeamViewer verzeichnete im 1. Quartal 2024 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Umsatzanstieg. TeamViewer gab den Umsatz im 1. Quartal 2024 mit 161,7 Mio. Euro an, nach 151,3 Mio. Euro im 1. Quartal 2023. Während der Markt mit dem Umsatzplus von 7 Prozent noch recht zufrieden war, war er das mit Blick auf die Ergebnisseite nicht. TeamViewer veröffentlichte für das 1. Quartal 2024 ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 65,2 Mio. Euro, nach 64,1 Mio. Euro im 1. Quartal 2023. Die bereinigte EBITDA-Marge belief sich im aktuellen Berichtszeitraum auf 40 Prozent, nach 42 Prozent im 1. Quartal 2023. TeamViewer gab einen Gewinn in Höhe von 22,340 Mio. Euro an. Damit wurde im Vergleich zum 1. Quartal 2023 ein Rückgang (Gewinn in Q1/2023 23,149 Mio. Euro) verzeichnet.

TeamViewer bestätigt den Ausblick auf 2024

TeamViewer bestätigte im Rahmen der Präsentation der Q1-Daten noch einmal die Prognosen für das Gesamtjahr 2024. Das Unternehmen erwartet weiterhin den Umsatz in einer Spanne von 660 Mio. Euro bis 685 Mio. Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge soll in 2024 „mindestens 43 Prozent“ betragen.

TeamViewer Aktienanalyse

TeamViewer im Chartcheck

Die TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90 | ISIN: DE000A2YN900 | Ticker-Symbol: TMV) befindet sich inmitten einer Korrektur. Nach dem gescheiterten Versuch, den wichtigen Widerstand von 15 Euro zurückzuerobern, drehte die Aktie nach unten ab. Ein Abwärtstrend dominiert seitdem das Handelsgeschehen. Die wichtigen Unterstützungen bei 14+ Euro und 12,9 Euro sind mittlerweile passé. Und auch die Unterstützung bei 12 Euro wurde während des Rücksetzers nach den Zahlen deutlich unterschritten. Damit stehen die Zeichen auf Ausdehnung der Korrektur. Aus charttechnischer Sicht lassen sich mit den Bereichen um 11,2 Euro und um 10 Euro potentielle Bewegungsziele ableiten. Um das Chartbild zu stabilisieren, bedarf es einer Kraftanstrengung und eines Vorstoßes über die Marke von 14 Euro.